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Quiz: Gott

Themenbereich: Systematische Theologie

In diesem Quiz geht es um grundlegende Fragen zu verschiedenen Gottesvorstellungen und Gottesbeschreibungen, die im Laufe der Theologiegeschichte und auch heute noch von großer Bedeutung sind.

Was ist eigentlich “Gott” nach der Definition unterschiedlichster TheologInnen? Was hat es mit der Trinität auf sich? Und welche Möglichkeiten der Gotteserkenntnis kommen dem Menschen zu?  – Stelle dein Wissen in diesem kurzen Quiz auf die Probe, frische deine Kenntnisse auf, und lerne Neues dazu!

Viel Spaß dabei!

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Gott

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Augustin beschreibt Gott als …

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Augustin sah nicht wie die "drei großen Kappadozier", den jungnizänischen führenden Theologen, die das Dogma von 381 wesentlich mitbestimmt hatten, primär die Dreiheit der Personen als erschlossen an, sondern die Einheit des Wesens. A. v. Harnack konnte über Augustin sagen: "Augustin wollte in das trinitarische Dogma etwas hineinlesen, was das Dogma nicht nur nicht sagte, sondern explizit ausschloss: Dass Gott Person sei und dass Gott eine Person sei." Indem Augustin so die Ein(s)heit Gottes gegenüber der Dreiheit betonte, suchte er nach Analogien für die Trinität in der weltlichen Erfahrung. Dabei unterschied er zwischen den vielfältigen "vestigia trinitatis" (Spuren der Trinität), die nur ungefähre Analogien zwischen Gott und Welt darstellen, und der "imago trinitatis", die eine besonders ausgezeichnete Ähnlichkeit zwischen Gott und Welt darstelle. Welche der folgenden Beispiele sind diese imago trinitatis?

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Es ist bis heute umstritten, ob es so etwas wie eine natürliche Kenntnis Gottes gibt, und falls ja, auf welche Weise und welch Stellenwert ihr zukommt. Röm 1,19f. wird gerne als Hinweis auf eine natürliche Offenbarung betrachtet, aber unterschiedlich bewertet. Die röm.-kath. Theologie des Vaticanum I (1869/70) meinte…

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Gemäß dem Nizänum ist der Sohn…

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Gemäß des Nizänokonstantinopolitanum (381) gilt für Gott nicht 3=1, sondern Dreiheit und Einheit sind in verschiedene Hinsichten differenziert, sodass kein Widerspruch entsteht. Welche Formel, die dies bezeichnet, ist die Richtige?

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Immanuel Kant (gest. 1804) unterschied mehrere "kosmologische" Gottesbeweise von dem "ontologischen" Gottesbeweis. Zu den kosmologischen Gottesbeweisen gehören:

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Immanuel Kant meinte, die kosmologischen Beweise auf den ontologischen Beweis zurückführen zu können. Dieser sei zwar in seiner Argumentation korrekt, aber er setzte voraus, daß "Existenz" ein Prädikat oder eine Eigenschaft sei. Das sei aber falsch. 1000 gedachte Taler würden sich in ihren Eigenschaften schließlich auch nicht von 1000 echten Talern unterscheiden. Wie immer dem sei, Kant ließ nur "moralischen Gottesbeweis" unter Einschränkungen gelten: Die Sittlichkeit sei im "kategorischen Imperativ" für die Vernunft einsehbar. Dennoch verhalten sich nicht alle Menschen gemäß der Sittlichkeit. Ferner stellt man fest, dass das "höchste Gut", d.h. die Koinzidenz von Sittlichkeit und Glück in der Welt nicht verwirklicht sei. Als notwendiges Postulat (nicht Beweis im strengen Sinne) der "praktischen Vernunft", also der Ethik, müsse man daher die drei Dinge annehmen, die sich alle nicht streng beweisen lassen. Welches der folgenden vier gehört bei Kant nicht zu den drei Postulaten der praktischen Vernunft?

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Thomas von Aquin (gest. 1274) sprach in aristotelischer Tradition von Gott als…

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Augustins Gotteslehre ist von einer bestimmten philosophischen Tradition beeinflusst. Welcher?

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Die "ökonomische Trinität" bezeichnet...

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Es ist bis heute umstritten, ob es so etwas wie eine natürliche Kenntnis Gottes gibt, und falls ja, auf welche Weise und welch Stellenwert ihr zukommt. Röm 1,19f. wird gerne als Hinweis auf eine natürliche Offenbarung betrachtet, aber unterschiedlich bewertet. Die reformatorische Theologie meint…

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Im der Reformation folgenden Zeitalter der Altprotestantischen Orthodoxie unterschied man mit der Alten Kirche und dem Mittelalter die immanente Trinität von der ökonomischen Trinität und sprach von "opera (trinitatis) ad intra" (Werke nach innen) und "opera (trinitatis) ad extra" (Werke nach außen). Nach Martin Chemnitz (gest. 1586), der in Wittenberg noch Melanchthon und Luther gehört hatte gehört Folgendes zu den "opera ad extra":

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Thomas von Aquin (gest. 1274), der "doctor angelicus (engelgleiche Lehrer)" der Scholastik, sammelte bekannte Gottesbeweise der arabischen Welt und der Scholastik. Er erkannte nicht alle Gottesbeweise an, sondern betrachtete in seiner "Summa Theologiae" vor allem "quinque viae" (5 Wege) Gott zu beweisen als sinnvoll. Es sind diese:

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Die "immanente Trinität" bezeichnet...

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Friedrich Daniel Ernst Schleiermacher (gest. 1834) verwandte zu unterschiedlichen Zeiten unterschiedliche Grundbeschreibungen. Dazu gehören...

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Im lateinischen Westen gilt in der Tradition Augustins (gest. 430) und Thomas von Aquins (gest. 1274) folgender Lehrsatz hinsichtlich der Unterscheidung der "opera ad intra" und der "opera ad extra":

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Rudolf Bultmann verwandte als Minimalbestimmung Gottes u.a.…

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G.W.F. Hegel verwandte als Minimalbestimmung Gottes u.a. …

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K. Barth verwandte als Minimalbestimmung Gottes u.a. …

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W. Pannenberg verwandte als Minimalbestimmung Gottes u.a. …

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Der junge Karl Barth (gest. 1968) des "Römerbriefes" betonte, zwischen Gott und Welt gäbe es…

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Karl Barth sah die Freiheit Gottes nicht als einen Gegenbegriff, sondern als einen polaren zu Gottes…

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Auch Paul Tillich (gest. 1965) benutzte verschiedene Beschreibungen für Gott. Welche der folgenden stammt nicht von ihm?

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