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Quiz: Gnade

Themenbereich: Systematische Theologie

In diesem Quiz geht es um grundlegende Fragen zur Gnadenlehre, die sich neben der Systematischen Theologie auch auf viele Felder der theologischen Glaubenspraxis auswirken.

Was versteht man im Christentum unter dem großen Begriff der Rechtfertigung? Welche Bedeutung hat der Gnadenzuspruch Gottes für den einzelnen Menschen? Welche Position vertritt die katholische Theologie in der Gnadenlehre? – Stelle dein Wissen in diesem kurzen Quiz auf die Probe, frische deine Kenntnisse auf, und lerne Neues dazu!

Viel Spaß dabei!

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Gnade

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Das Antinomistische Missverständnis: Von röm.-kath. Seite wurde immer wieder Kritik an der lutherischen Rechtfertigungslehre geübt, die darin bestand, dass man angenommen hatte, es handele sich hier um eine Rechtfertigung ohne Werke. Auch die lutherische Theologie konnte zugeben, dass die Rechtfertigungslehre öfter falsch verstanden wurde, so als ob sie eine "billige Gnade" (Bonhoeffer) lehre. Warum handelt es sich dabei um eine Missverständnis?

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Nach Pelagius (gest. ca. 420) bewirkt das peccatum originale, die Allgemeinheit der Sünde,…

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Konsequenterweise erwirbt der Mensch im Pelagianismus seine Tugend…

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Sowohl die altprotestantische Orthodoxie als auch der Pietismus entfernten sich z.T. wieder von dieser Einsicht, indem sie das Rechtfertigungsgeschehen nicht mehr als ein dauerhaft, im Leben des Christen sich ständig ereignendes begriffen, sondern es als einen Prozess verschiedener Entwicklungsstufen verstehen wollten, der z.T. Ähnlichkeit mit mystischen Stufenschemata besitzt. So stellt J.A. Quenstedt (gest. 1688) folgendes Stufenschema auf, in dem die Rechtfertigung nur noch eine Station von mehreren ist: 1. vocatio (Berufung), 2. regeneratio (Wiedergeburt), 3. conversio (Bekehrung), 4. iustificatio (Rechtfertigung), 5. poenitentia et confessio (Buße und Beichte), 6. unio mystica (mystische Einung), 7. renovatio (Erneuerung). Wie wird diese Lehre genannt?

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Gegenüber der lutherischen Tradition entwickelte sich die reformierte Tradition anders, was auch Grundzüge der Gnadenlehre betrifft, die hauptsächlich auf Johannes Calvin (gest. 1564) zurückgeht. Für die reformierte Gnadenlehre gilt…

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Nach Augustin (gest. 430) hat der Mensch im status integritatis…

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Die folgenden kirchlichen Lehrentscheidungen, insbesondere die Synode von Orange (529) verurteilten die Lehre des Pelagius und entschieden sich mehr oder weniger für die Augustinsiche Gnadenlehre. Gerade dadurch wurde die Probleme für die Gnadenlehren des Mittelalters geschaffen, die dadurch zwar sehr selten pelagianisch, häufig aber semipelagianisch werden konnte. Welche augustinischen Aussagen wurden nicht übernommen, sondern sogar später verworfen?

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Das den römischen Katholizismus konstituierende Tridentinum (1545–1563) lehnt ab:

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Das den römischen Katholizismus konstituierende Tridentinum (1545–1563) behauptet:

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Nach Martin Luther (gest. 1546) gilt:

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Gerechtigkeit ist nach Luther immer…

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Nach CA IV geschieht die Rechtfertigung…

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Bei Luther ist die Rechtfertigung sowohl imputativ als auch effektiv gedacht. Aber schon Melanchthon tendiert zu einem imputativen Rechtfertigungsverständnis, das nach Luther im Luthertum immer stärker hervortritt. Ein imputatives Rechtfertigungsverständnis bezeichnet dabei…

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